Franz Liszt (1811–1886) Sämtliche Schriften
herausgegeben von Detlef Altenburg
704 Seiten | 17 x 24,5 cm | 1.545 g | ISBN: 978-3-7651-0232-5 | Broschur, Fadenheftung
Wie kaum ein Musiker zuvor hat sich der junge Franz Liszt umfassend mit den damals aktuellen Fragen der Kunst auseinandergesetzt. Schon in seinen ersten Artikeln zieht Liszt eine schonungslose Bilanz des Musiklebens in Frankreich. In Reisebriefen aus der Schweiz und aus Italien an Freunde wie George Sand, Heine und Berlioz zeigt er sich als kritischer Beobachter seiner Zeit. Von Dante bis Chateaubriand, von Goethe und Schiller bis Heine, vom Priester der Kunst bis zum Beethoven der Zukunft - kaum ein Aspekt bleibt in den Schriften der Jahre 1836 bis 1841 ausgespart. Nur zu deutlich bestätigen die „Frühen Schriften“ Heines Urteil, Liszt sei „kein stiller Klavierspieler für ruhige Staatsbürger und gemütliche Schlafmützen“.