Jean Sibelius (1865–1957) Finlandia op. 26
Tondichtung – Urtext nach der Gesamtausgabe „Jean Sibelius Werke“ (JSW) herausgegeben von Timo Virtanen [Orch] Dauer: 9'
2.2.2.2 – 4.3.3.1 – Pk.Schl – Str
Für eine Aufführung mit gemischtem Chor (SATB) ist eine kompatible Chorpartitur als Mietmaterial erhältlich.
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„Hier wird das neue, junge Finnland beschrieben, und der Komponist vermittelt uns diese Beschreibung in Form eines Liedes, eine schlichten vierstimmigen Satzes, der durch bestimmte rhythmische Akzente seine Eigenart hat. […] Es ist ein ganz neues Volkslied, oder korrekter, […] das Lied unseres demokratischen, finnischen Volkes.“ So schilderte Karl Flodin 1899 seinen ersten Höreindruck von der Tondichtung Finlandia.
Zu den Nachwirkungen des am 15. Februar 1899 erlassenen „Februar-Manifests“ des russischen Zaren Nikolaus II. zählen die Solidaritätserklärungen der Künstler, die Anfang November 1899 bei verschiedenen kulturellen Ereignissen in Finnland zugunsten der Presse und der Redefreiheit organisiert worden waren. Eine Künstlergruppe bündelte ihre Kräfte und brachte eine Aufführung von sechs historischen Tableaus zustande. Zu diesem Anlass komponierte Jean Sibelius die „Musik zu den Pressefeiern“. Nach etlichen Überarbeitungen wurde die Musik zum letzten Tableau, Suomi herää (Finnland erwacht), als Tondichtung Finlandia op. 26 bekannt.
Als eigenständiges Werk entwickelte sich Finlandia schnell zu einem festen Repertoirestück und gehört inzwischen zu den meistgespielten und bekanntesten Werken von Sibelius. Heute gibt es von dieser populären Komposition etliche Bearbeitungen, u.a. von Sibelius selbst für gemischten Chor a cappella (ChB 5371). Das Original erscheint nun in bewährter Urtext-Qualität nach der Gesamtausgabe „Jean Sibelius Werke.“
Kompatibel mit der Studienpartitur PB 3318.