Johannes Brahms (1833–1897) Ein deutsches Requiem op. 45
bearbeitet von Heinrich Poos [Soli,Chor,2Klav,Pk] Dauer: 75' Text: Bibel / Bible
- Neuausgabe in gut lesbarem, modernem Stichbild
- kompatibel mit Klavierauszug EB 9362 der Urtext-Ausgabe
152 Seiten | 25 x 32 cm | 658 g | ISMN: 979-0-004-21634-7 | Broschur, Fadenheftung
Das Deutsche Requiem von Johannes Brahms zählt in der Originalfassung für Soli, Chor und Orchester zu den meistaufgeführten oratorischen Werken überhaupt. Zudem gibt es auch vermehrt Aufführungen in reduzierter Besetzung, etwa in der Fassung von Heinrich Poos, der dem Chor zwei Klaviere und Pauken zur Seite stellt. Das Ergebnis ist ein klanglich durchhörbarer Satz, der die musikalischen Linien des Orchesters deutlicher hervortreten lässt und damit neue Perspektiven auf das Werk eröffnet. Die Bearbeitung eignet sich sowohl für Kantoreien und mittelgroße Chöre, die kein Orchester für eine Aufführung zur Verfügung haben, als auch Kammerchöre und Vokalensembles, die das Werk in reduzierter Besetzung aufführen möchten.
Die Neuausgabe, die anlässlich der Veröffentlichung der Orchesterausgabe nach der neuen Brahms-Gesamtausgabe (PB/OB 16109) erscheint, macht die Einrichtung von Heinrich Poos erstmals in einem gut lesbaren, modernen Stichbild zugänglich. Dabei wurde auch die Zahl der Seiten reduziert, was für die aus der Partitur spielenden Pianisten hilfreich ist. Der Chor verwendet dazu den Klavierauszug des Originals (EB 9362), eine Paukenstimme ist in der Partitur eingelegt.
Hörbeispiele: WDR Rundfunkchor Köln, Simone Nold (Sopran), Ian Pace und Mark Knoop (Klavier), Ltg. Rupert Huber (WDR/NEOS, 2008)
„In der Bearbeitung erstrahlt das Werk in interessanten Perspektiven. Die mehr auf Schlichtheit und weniger auf Brillanz setzenden Klavierstimmen ermöglichen eine gute Durchhörbarkeit des Chores.“ (Christina Schnauß, Chorzeit)
„Wer eine Darbietung in seiner sinfonischen Besetzung nicht ermöglich kann und es trotzdem aufführen möchte, für den bietet die Einrichtung von Heinrich Poos eine attraktive Alternative.“ (Sven Hiemke, Musik & Kirche)
„[Die Poos-Fassung] ist überaus reizvoll: Ihre Vorlage ist die vierhändige Fassung, die Johannes Brahms selbst erstellt hat; entsprechend klangvoll ist die reduzierte Version, die sich für Experimente unbedingt anbietet, auch außerhalb von Pandemien.“
(Birger Petersen, Forum Kirchenmusik)
1. Selig sind, die da Leid tragen |
2. Denn alles Fleisch es ist wie Gras |
3. Herr, lehre doch mich, dass ein Ende mit mir haben muss |
4. Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth |
5. Ihr habt nun Traurigkeit |
6. Denn wir haben hie keine bleibende Stadt |
7. Selig sind die Toten, die in dem Herren sterben |