Barbara Heller (*1936) Quint-Spiele für Klavier
mit Hinweisen für den Unterricht von Monika Thiery [Klav]
Barbara Hellers Klavierstücke sollen nicht nur einfach interpretiert werden. Die Schüler lernen beim „Spielen“ auch - so die Komponistin im Vorwort - „mit der Musik eigenschöpferisch umzugehen, das heißt Experimente zu machen.“
44 Seiten | 23 x 30,5 cm | 181 g | ISMN: 979-0-004-18157-7 | Broschur
„Es bedeutet, dass ihr die Stücke nach Lust und Laune verändern und am Ende sogar eure persönlichen Quint-Spiele daraus machen könnt. Sie mögen dazu anregen, eure eigene musikalische Welt in euch zu entdecken, euch selbst und Anderen vorzuspielen.“ Dazu gibt die Komponistin eine Fülle von Anregungen und Vorschlägen. Die ergänzenden Hinweise von Monika Thiery erleichtern die Verwendung der 18 Stücke im Unterricht.
Auf die Quintspiele folgt das Intervallbuch für Klavier, in dem Heller das erfolgreiche Konzept auf die übrigen Intervalle überträgt.
1. Singende Quinten |
2. Schwingende Quinten |
3. Quintenspieluhr |
4. Quintenwalzer |
5. Melancholische Quinten |
6. Poetische Quinten |
7. Quintenloop |
8. Quinten-Girlanden |
9. Quintenschaukel |
10. Schüttelreim |
11. Träumerische Quinten |
12. Quintengeschichten |
13. Fröhliche Quinten |
14. Aufwärtsstrebende Quinten |
15. Leierkasten |
16. Quintenmaschine |
17. Quintenlied |
18. Quinten-Etüde |
Liebe Pianistinnen und Pianisten,
normalerweise spielen wir ganz genau, was uns ein Notenbild zeigt. Wir interpretieren die schon fertig, komponierte Musik. In früheren Jahrhunderten bedeutete „Musikmachen" jedoch, an einem Instrument zu spielen, dabei zu improvisieren und zu komponieren.
Hier bei den „Quint-Spielen" ist beides gemeint. Wie wir im Titel schon lesen können, geht es beim Spielen zusätzlich noch darum, mit der Musik eigenschöpferisch umzugehen, das heißt Experimente zu machen. Es bedeutet, dass ihr die Stücke nach eurer eigenen Lust und Laune verändern und am Ende sogar darüber hinaus eure persönlichen Quint-Spiele daraus machen könnt. Sie mögen dazu anregen, eure eigene musikalische Welt in euch zu entdecken, zu entfalten, nach außen zu bringen, euch selbst und Anderen vorzuspielen. Ich möchte euch damit die Freiheit vermitteln, die Musik jeden Tag so zu gestalten wie euch zumute ist; und das ist bestimmt nicht immer gleich, sondern vermutlich jeden Tag ein bisschen anders.
Bedanken möchte ich mich bei den vielen Schülerinnen und Schülern, Studierenden und Lehrkräften, Kolleginnen und Kollegen für ihre Hilfe und die schönen Anregungen zu diesem Projekt. Insbesondere bei Magdalena Schatzmann und Monika Thiery, die mich ermutigten, die „Quint-Spiele" zu veröffentlichen.