Richard Wagner (1813–1883) Das Rheingold
Vorspiel und Finale bearbeitet von Klaus Uwe Ludwig [Org]
24 Seiten | 30,5 x 23 cm | 113 g | ISMN: 979-0-004-18103-4 | Broschur
Die beiden Transkriptionen von Reger (EB 8725) und Wagner (EB 8726) eröffnen eine kleine Editionsreihe, nachdem auch in Deutschland das Interesse an Orgel-Bearbeitungen wieder spürbar zugenommen hat. In beiden Fällen fand Klaus Uwe Ludwig in der Originalpartitur einen farbenreichen, differenziert behandelten Orchestersatz vor. Die Umgestaltung auf die Klangsprache der Orgel bietet sich geradezu an. Das Ergebnis kommt einer Neuinstrumentierung gleich. Wie die Uraufführungen der Transkriptionen auf der Walcker-Orgel (1911) in der Wiesbadener Lutherkirche gezeigt haben, sind romantische Orgeln für diese Stücke hervorragend geeignet.
Als Grundlage seiner Bearbeitung der Rheingold-Einleitung hat Ludwig die berühmten Es-dur-Takte 1 bis 136 gewählt und die Takte 643 bis 663 (Rheintöchter) in transponierter Fassung angefügt.
Die Bearbeitung des Finale beginnt mit dem berühmten Motiv der Götterburg Walhall unmittelbar nach Wotans Aufforderung: „Folge mir, Frau, in Walhall wohne mit mir“. Sie beinhaltet die letzten 105 Takte des „Ring“-Vorabends mit den mahnenden Rufen Loges und den warnenden Stimmen der Rheintöchter bis zum grandiosen Des-dur-Schluss, dessen instrumentales und rhythmisches Gewebe einen Gegenpunkt zur Einleitung setzt.