Richard Wagner (1813–1883) Tristan und Isolde WWV 90
Musikdrama in 3 Aufzügen Text: Richard Wagner
Soli: SMezTTTTBarBarB – Chor: TTBB – 3(Picc).2.Eh.2.B-Klar.3 – 4.3.3.1 – Pk.Schl(2) – Hfe – Str / Bühnenmusik: Eh.6Hn.3Trp.3Pos
Richard Wagner komponierte Tristan und Isolde in den Jahren 1857 bis 1859. Die Erstausgabe kam 1860 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig heraus. Die Uraufführung fand am 10. Juni 1865 im Königlichen Hof- und National-Theater in München unter der Leitung Hans von Bülows statt.
EB 4505 mit Einführung und Motivangaben von Carl Waack
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Libretto: R. Wagner; Übers.: H. und F. Corner oder F. Jameson (engl.), A. Ernst und P. Brück oder P. Milliet (frz.)
Ort: Tristans Schiff, Burg Markes in Cornwall, Tristans Burg
Personen: Tristan (Tenor) - König Marke (Bass) - Isolde (Sopran) - Kurwenal (Bariton) - Melot (Tenor) - Brangäne (Mezzosopran) - Ein Hirt (Tenor) - Ein Steuermann (Bariton) - Stimme eines jungen Seemanns (Tenor)
Finanzielle Zwänge veranlaßten Wagner 1856 die Konzeption des "Rings” zu unterbrechen, um an "Tristan und Isolde" zu arbeiten. Er plante zunächst ein praktikables, nicht zu anspruchsvolles Werk. Das Projekt wurde nicht zuletzt wegen der Aussicht auf die dann fließenden Tantiemen vorgezogen. Wegen des Aufführungsmaterials wandte er sich an Breitkopf & Härtel: ",Tristan und Isolde’ soll noch Ende dieses Jahres die erste Aufführung erleben: ich hoffe immer noch, es werde dies unter meiner persönlichen Mitwirkung in Karlsruhe der Fall sein. Bei meiner jetzt erlangten Popularität nehme ich an, dass ein neues, leicht aufzuführendes Werk von mir schon im ersten Winter sich schnell über die deutschen Bühnen verbreiten soll.”
Doch Wagner täuschte sich - erst im November 1864 unterrichtete er seinen Verlag aus München, der bereits mit erheblichen Investitionen in Vorleistungen getreten war: "Die Verwahrlosung der deutschen Opernsänger und der nichtswürdige Zustand der deutschen Operntheater haben mich bisher gegen eine Aufführung von ,Tristan und Isolde’ degoutiert. Es bedurfte eines jungen enthusiastischen Monarchen, um mir wieder Mut zu machen. Im nächsten Frühjahr werden Sie in München von der ersten Aufführung des Werkes hören und hoffentlich von dann an auch für diesen Verlagsartikel guten Mut gewinnen.”