Richard Wagner (1813–1883) Sämtliche Briefe
Gesamtausgabe in 35 Bänden und Supplementen
608 Seiten | 13,5 x 21 cm | 817 g | ISBN: 978-3-7651-0411-4 | Leinen, Fadenheftung
Der vorliegende Band setzt mit Wagners Rückkehr in die Schweiz – nach dem in Venedig verbrachten Winter 1858/59 – ein. Wagner hält sich zunächst in Luzern auf. Hier komponiert er den 3. Akt von „Tristan und Isolde“ und bemüht sich gleichzeitig um die Uraufführung in Karlsruhe, die sich allerdings noch während des Jahres 1859 als unmöglich erweist. Um der künstlerischen Isolation, die er in der Schweiz empfand, zu entkommen, übersiedelt Wagner im Herbst nach Paris. Dort gewinnen Pläne zu einer „Tannhäuser“-Aufführung erneut Aktualität. (Deutschland ist dem nicht amnestierten politischen Flüchtling noch verschlossen.) In den Briefen an die beiden Hauptkorrespondenzpartner – Wagners Frau Minna und die Züricher Freundin Mathilde Wesendonck – dokumentieren sich einerseits Wagners Lebensumstände, andererseits seine innere Verfassung in einer Phase der künstlerischen Neuorientierung.