Jean Sibelius (1865–1957) Luonnotar op. 70
Tondichtung – Urtext nach der Gesamtausgabe „Jean Sibelius Works“ (JSW) herausgegeben von Timo Virtanen [S,Orch] Dauer: 10'
Solo: S – 2.2.2.Bkl.2 – 4.2.3.0 – 2Pk – 2Hfe – Str
Die Uraufführung von Luonnotar fand am 10. September 1913 in der Shire Hall in Gloucester statt. Es ist eines seiner bedeutendsten Werke.
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Luonnotar wurde ganz speziell im Hinblick auf den Umfang, den Stimmtyp und die Klangfarbe von Aino Ackté (1876-1944) geschrieben. Insofern lassen sich daraus viele Rückschlüsse auf die Fähigkeiten dieser Sängerin ziehen. Der Tonumfang des Vokalparts erstreckt sich über zwei Oktaven. Das hohe Ces im pianissimo ist unter Sopranistinnen ebenso bekannt wie gefürchtet.
Luonnotar ist von Sibelius Tondichtungen die letzte, die direkt auf der Kalevala basiert. Die Textauswahl stammt von ihm selbst. Der Text stellt weder ein klares, abgerundetes Ganzes dar, noch erzählt er eine folgerichtige Handlung. Stattdessen gibt der Text eine Reihe von Eindrücken wieder, eine Art finnischer Schöpfungsversion.
Der Notentext der Studienpartitur geht auf Band VIII/1 der Gesamtausgabe Jean Sibelius Werke zurück. Dort befinden sich die ausführliche Einleitung sowie der Critical Commentary (in englischer Sprache) zu diesem Werk.