Miklós Rózsa (1907–1995) Sinfonia concertante op. 29
[Vl,Vc,Orch] Dauer: 31'
Soli: Vl.Vc – 2.2.2.2 – 4.3.3.0 – Pk.Schl(4) – Str
Der Cellist Gregor Piatigorsky hatte bei Rózsa ein Doppelkonzert für sich und den Geiger Jascha Heifetz in Auftrag gegeben. Rózsa komponierte das Werk im Jahr 1958 und überarbeitete es danach mehrmals. Im ersten und letzten Satz findet sich jeweils eine Doppelkadenz, die im ersten Satz besonders ausgeprägt ist. Im letzten Satz erklingt zu Beginn außerdem ein ungarischer Tanz. Piatigorsky und Haifetz spielten letztlich nur den Variationssatz zusammen. Trotzdem widmete Rózsa das Werk Piatigorsky. Die Uraufführung, bei der die Sinfonia concertante in ihrer vollen Gänze erklang und allseits als zu lang empfunden wurde, fand in Chicago unter der Leitung von Jean Martinon statt. Rózsa kürzte das Werk anschließend und so wurde aus einem geplanten Doppelkonzert schließlich die Sinfonia concertante für Violine, Violoncello und Orchester.
CDs:
András Agoston (Violine), László Fenjö (Violoncello), Philharmonia Hungaria, Ltg. Werner Andreas Albert
cpo 999 839-2
Igor Gruppman (Violine), Richard Boch (Cello), New Zealand Symphony Orchestra, Ltg. James Sedares
KOCH 3-7304-2H1
1. Adagio non troppo lento |
2. Tema und Andante con variazioni |
3. Allegro con brio |