Joachim Raff (1822–1882) Die Tageszeiten op. 209
Kantate in 4 Sätzen [Klav,GCh,Orch] Dauer: 35' Text: Helge Heldt
Solo: Klav – Chor: SATB – 3(Picc).2.2.2 – 4.2.3.0 – Pk – Str
Die Kantate Die Tageszeiten op. 209 von Joachim Raff entstand 1877, am Übergang von seiner Wiesbadener Zeit zu seinen Jahren in Frankfurt als Leiter des Hoch’schen Konservatoriums. Die Wiesbadener Jahre gelten als die produktivste Phase seines kompositorischen Schaffens, bereits ab 1870 hatte ihm der zunehmende Erfolg ermöglicht, als freischaffender Komponist zu arbeiten. Das vorliegende Werk ist gewissermaßen eine Kreuzung aus Kantate und Klavierkonzert, als Gattung auch als „Konzertante“ bezeichnet. Der Text dazu stammt von Raffs Tochter Helene, die unter dem Pseudonym „Helge Heldt“ schrieb und später eine bekannte Schriftstellerin wurde. Auch die Texte zur Kantate Die Sterne und dem Liederzyklus Blondel de Nesle stammen von ihr.
1. Im hellsten Licht erglänzt die Welt |
2. Die Sonne sich neiget, der Abend, er steiget |
3. Still ist’s nun |
4. Es ist mit Dunkel und Schatten verschwunden die lange Nacht |