Adriana Hölszky (*1953) High Way
[Akk,Ens] 1999/2003 Dauer: 17'
Solo: Akk – 3 Klar. 3 Pos. Schl(2). Cel. Cymb. Cemb. Hfe. 3 Vl. 3 Vc
Uraufführung: Saarbrücken, 8. Oktober 1999
Die Komposition, Stefan Hussong gewidmet, entstand im Auftrag des Saarländischen Rundfunks.
Das Akkordeon als Klangzentrum des Gefüges bündelt um sich die 18 Instrumente des in Dreiergruppen strukturierten Ensembles:
Schlagzeug I, Celesta, Harfe
Cembalo, Cymbalon, Schlagzeug II
3 Violinen
3 Klarinetten
3 Posaunen
3 Violoncelli
Der Klangraum wird bei maximaler Farbkonzentration eng gehalten. Die Klangbahn des Akkordeons wandert zwischen synchronen Blöcken und pulsierenden Flächen quecksilberartig.
Es entsteht der Eindruck, dass die Dreiergruppen des Ensembles erweiterte Manuale des Akkordeons bilden.
(Adriana Hölszky)
Bibliografie:
Drees, Stefan: ein musikalisches Theater en miniature . Zur instrumentalen Dramaturgie in den konzertanten Kompositionen Adriana Hölszkys, in: Adriana Hölszky, hrsg. von Ulrich Tadday (Musik-Konzepte, Neue Folge Heft 160/161), München: edition text+kritik 2013, S. 57-84.
Hölszky, Adriana: Wandernde Klangräume und die Körperlichkeit des Klanges, in: Neue Rundschau 132 (2021), Heft 1, S. 146-158