Hans Gál (1890–1987) Violoncellokonzert op. 67
herausgegeben von Anthony Fox und Eva Fox-Gál [Vc,Orch] Dauer: 32'
Solo: Vc – 2(Picc).2.2.2 – 2.2.0.0 – Pk – Str
Hans Gál schrieb sein Violoncellokonzert 1944 unter schwierigen Umständen, als der Zweite Weltkrieg noch nicht beendet und die materielle Lage des Komponisten völlig ungesichert war.
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Umso faszinierender, von welch unversehrter Schaffenskraft dieses Werk zeugt – sie half Gál wohl maßgeblich bei der Bewältigung schlimmer Zeiten. So erinnert er sich in einem Interview kurz vor seinem Tod in Zusammenhang mit diesem Werk an „eine gesegnete Zeit“, in der ihm die Niederschrift völlig „mühelos von der Hand ging“.
Antonio Meneses war einer der Solisten, denen die Wiederentdeckung des Konzerts zu verdanken ist. Als er 2012 für die Ersteinspielung sorgte, lobte er das Werk hymnisch: „Es ist ein sehr reichhaltiges Konzert, soviel geschieht unter der Oberfläche. Je mehr ich eindringen konnte, desto mehr Freude machte es mir und desto mehr fing ich an zu entdecken, was für ein Juwel dieses Konzert tatsächlich ist – ein Konzert, das zum normalen Repertoire aller Cellisten der Welt gehören sollte.“ Kein Zweifel, dass dies mit dem vorliegenden Klavierauszug noch viel besser gelingen kann. Diese „Breitkopf Urtext“-Ausgabe geht auf eine frühere Ausschrift zurück, die der Komponist selbst überwacht hatte.
1. Allegro moderato |
2. Andante |
3. Allegretto vivace e con spirito |