Hanns Eisler (1898–1962) Die Mutter
Bühnenmusik zum Schauspiel „Die Mutter“ – Fassung 3 [Singst(Ch),Ens] Berlin 1950/51 Dauer: 30' Text: Bertolt Brecht
Solo: Singst (Chor) – Fl.Klar – Hn.Trp – Schl – Banjo – Klav – Kb
Hanns Eisler bearbeitete Die Mutter mehrere Male. Hier finden Sie die konzertante Fassung 1A und die konzertante Fassung 3.
Nur für konzertante Aufführungen - die Bühnenrechte liegen beim Suhrkamp-Verlag, Berlin
Die Uraufführung fand am 17. Januar 1932 im Berliner Komödienhaus am Schiffbauerdamm statt. Dem gefeierten – von der Kritik natürlich gespalten aufgenommenen – Premierenabend folgten an die 30 weitere, stets ausverkaufte Vorstellungen. „Die Mutter“ war damit neben Wangenheims „Die Mausefalle“ das erfolgreichste Stück des proletarischen deutschen Theaters vor 1933.
Welche Bedeutung der Komponist der Musik beimaß zeigt die Tatsache, dass er sie später mehrfach bearbeitete und erweiterte – anlässlich einer Aufführung in New York 1935 (dafür entstanden die beiden Stücke „Der zerrissene Rock“ und „Lob der Dialektik“), als „Kantatenfassung“ für Soli, Chor und 2 Klaviere 1949 in Wien und schließlich für Brechts Neuinszenierung am Berliner Ensemble 1951.
(Jürgen Schebera)
01. Wie die Krähe |
02. Das Lied von der Suppe |
03. Der zerrisene Rock |
04. Bericht vom 1. Mai |
05. Lob des Kommunismus |
06. Lob des Lernens |
07. Lob eines Revolutionärs |
08. Im Gefängnis zu singen |
09. Lob der Wlassowas |
10. Lob der dritten Sache |
11. Grabrede |
12. Steh auf! |
13. Lob der Dialektik |