Antonio Bertali (1605–1669) / Dieterich Buxtehude (1637–1707) Sonata BuxWV Anh. 5
Urtext herausgegeben von Thomas Fritzsch und Harald Vogel [Vagb,Org] Dauer: 5'
- für Kirche (Abendmahl-Begleitung) und Konzert
- Erweiterung des Gambenrepertoires
- Praktische Schlüsseleinrichtung durch Thomas Fritzsch
12 Seiten | 30,5 x 23 cm | 76 g | ISMN: 979-0-004-18977-1 | geheftet
Dieterich Buxtehude war ein versierter Gambenspieler. Darauf deutet nicht nur das berühmte Porträt der Häuslichen Musikszene von Johannes Voorhout (1674) hin, sondern es zeigt sich besonders in seinen Kompositionen. Buxtehudes Affinität zur Gambe wird in den anspruchsvollen und zumeist die Grenzen des Tonumfangs ausmessenden solistischen Aufgaben hörbar, die er dem sechssaitigen Streichinstrument überträgt. Bei der Sonata
handelt es sich um die Transkription einer dreisätzigen Triosonate für Violine, Viola da gamba und Basso continuo des Hofkapellmeisters am Habsburger Hof, Antonio Bertali. Buxtehude richtete sie für Orgel und Viola da gamba ein. Sie ist zur Aufführung im Konzert und im Gottesdienst während des Abendmahls gleichermaßen geeignet und bietet damit eine willkommene Erweiterung des Gambenrepertoires.
Die Anpassung der Schlüssel an heutige Lesegewohnheiten übernahm Thomas Fritzsch, der den Anstoß zu dieser Einzelausgabe gab.
Die Sonata ist auch auf der Orgel allein spielbar und daher Teil der Buxtehude-Ausgabe EB 9305.