Dieterich Buxtehude (1637–1707) Orgelwerke
Urtext – Kritische Quellenedition der freien Orgelwerke herausgegeben von Harald Vogel [Org]
Enthält den Kritischen Bericht der Teilbände I/1 und I/2. Hier können Sie beide Bände im Set zum Vorteilspreis erwerben.
Weitere Werke norddeutscher Orgelmeister finden Sie hier.
84 Seiten | 30,5 x 23 cm | 340 g | ISMN: 979-0-004-18769-2 | Broschur, Fadenheftung
Diese Ausgabe ist das Ergebnis von Harald Vogels langjähriger Tätigkeit als Organist und Wissenschaftler. Der Notentext beruht auf einer Neubewertung der Handschriften des 17. und 18. Jahrhunderts, die freie Orgel- und Clavierwerke von Buxtehude enthalten. Band I enthält die Pedaliterwerke der freien Orgel- und Clavierwerke und besteht aus zwei Teilbänden: Der erste Teilband (I/1, EB 9304) enthält das Vorwort und die Praeludien, der zweite Teilband (I/2, EB 9305) die Toccaten, Ostinatowerke, alternative Fassungen sowie einen Kritischen Bericht.
Die Quellenedition geht von einzelnen Handschriften und nicht von der Vermischung verschiedener Überlieferungen aus. Bei gleichwertigen Quellen werden abweichende Versionen von einigen Werken im Anhang von Band I/2 wiedergegeben. So können die Benutzer dieser Edition entscheiden, welche Version sie bevorzugen.
Das Pedalspiel erreichte in den freien Orgelwerken Buxtehudes eine neue Dimension der spieltechnischen Anforderungen. Für das obligate Pedalspiel wird in den Werkteilen, in denen nicht alle Noten im Bass mit der linken Hand erreicht werden können, die Notation mit drei Systemen verwendet. Bei einer ausschließlichen Manualausführung werden zwei Systeme benutzt. Es gibt aber auch einige Toccatenteile und Fugen, die in einem Wechsel von Pedal- und Manualausführung interpretiert werden können. Sie sind ebenfalls auf zwei Systemen notiert.
Neben einem übersichtlichen Stichbild und einem verlässlichen Notentext bietet die Edition einen umfangreichen Textteil:
Die Abweichungen von den überlieferten Quellentexten werden bei den Einzelanmerkungen in Korrekturlisten mit systematischen Fehleranalysen vorgestellt. Dabei wird die bisher nicht berücksichtigte Notationskonvention der Inklusion von Dreiertakten in die C-Notation (Vierertakte) erläutert. Getrennt von den Einzelanmerkungen gibt es Kommentare zur Notation und aufführungspraktische Hinweise. In den Kommentaren zu den Einzelanmerkungen und dem Text zum Tonartengebrauch wird über die zu Zeiten Buxtehudes übliche mitteltönige Stimmungsweise und ihren Einfluss auf die Klangästhetik des freien Orgelrepertoires diskutiert. Die expressiven Klangwirkungen werden im Zusammenhang mit dem möglichen liturgischen Gebrauch „sub communione“ erläutert. Dadurch ergeben sich neue Aspekte für das Verhältnis des Gebrauchsrepertoires zum Studienrepertoire.
15A. Praeludium ex g | (BuxWV 149 | 8') | |
17A. Praeludium ex A (T. 1–62) | (BuxWV 151 | 5') | |
20. Toccata ex d | (BuxWV 155 | 8') | |
21. Toccata ex F | (BuxWV 156 | 8') | |
22. Toccata ex F | (BuxWV 157 | 5') | |
23. Ciacona ex c | (BuxWV 159 | 6') | |
24. Ciacona ex e | (BuxWV 160 | 6') | |
25. Passacaglia ex d | (BuxWV 161 | 6') | |
26. Praeludium ex B (Fragment) | (BuxWV 154 | 2') | |
27. Sonata | (BuxWV Anh./App. 5 | 5') |