Nicola Campogrande (*1969) Sinfonia n. 1
[Orch] 2021 Dauer: 15'
Uraufführung der Fassung für Orchester: Florenz/Italien, 15. Mai 2021
Auftragswerk des Sochi Winter International Arts Festival
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Jahrhundertelang bedeutete das Schreiben einer Symphonie, eine schwere und gleichzeitig schöne Geste auszuführen. Irgendwann kam die Praxis, die von Haydn bis Schostakowitsch so reibungslos funktioniert hatte, allmählich zum Stillstand. Und nach dem Zweiten Weltkrieg schrieben nur noch sehr wenige Komponisten Symphonien. Heutzutage denke ich, dass die Zeiten, in denen wir leben, so erstaunlich, intensiv, tragisch und lebendig sind, dass sie es verdienen, wieder in einer Sinfonie festgehalten zu werden. Nachdem ich also eine Menge Orchestermusik komponiert hatte, beschloss ich, die Herausforderung der Geschichte anzunehmen und komponierte meine Symphonie Nr. 1. Sie ist kurz, fröhlich, positiv und – wenn sie so gespielt wird, wie ich sie geschrieben habe – voller Energie.
(Nicola Campogrande, Februar 2021)
1. Allegro, light |
2. Largo, peaceful |
3. Allegro, playful |
4. Largo, but fraught with tension |