Nicola Campogrande (*1969)

„Campograndes Größe liegt in seiner Fähigkeit, eine Musik zu schaffen, die dem Publikum gehört, die keine Trennung zwischen Spielern und Zuhörern schafft. Seine Partituren vermitteln ein Gefühl von Optimismus und Emotion.“ (Paul Daniel)

Nach Abschluss seines Studiums an den Konservatorien von Mailand und Paris begann er, einen unverwechselbaren persönlichen Stil zu entwickeln, der auf faszinierenden neuen Wegen vergangene und gegenwärtige Traditionen miteinander verbindet. Musiker wie Riccardo Chailly, Gauthier Capuçon, Lilya Zilberstein, Mario Brunello, Roberto Abbado, Stanislav Kochanovsky und Sergej Krylov haben seine Werke aufgeführt und die Frische und Vitalität seiner Musik sowie seine Fähigkeit, die Herzen der Zuhörer zu berühren, geschätzt.

Als Liebhaber des Musiktheaters schrieb er die Opern Lego, Opera italiana, #Folon, De bello gallico, La notte di San Nicola, I due usignoli, die die lyrische Tradition der italienischen Oper, spezifische Merkmale der alten musikalischen Avantgarde und atmosphärische Anklänge an Jazz und Rock verbinden. Die Werke von Campogrande wurden auf über 35 CDs eingespielt. Seine Musik wird regelmäßig in so renommierten Häusern wie der Royal Albert Hall und der Wigmore Hall in London, dem Teatro alla Scala in Mailand, der Philharmonie in Paris, dem Auditorium Parco della Musica in Rom und dem Rudolfinum in Prag aufgeführt. Darüber hinaus ist er Universitätsprofessor und ein angesehener Radio- und Fernsehmoderator.

Campogrande war Mitglied der internationalen Musikkommission des europäischen Chorverbandes Europa Cantat und von 2016 bis 2023 künstlerischer Leiter des Festivals MITO SettembreMusica.

Im Jahr 2023 wurde er zum Composer in Residence des Orchestra Sinfonica di Milano und 2024 des Teatro Comunale di Bologna ernannt.

Er ist Vater von drei Kindern und lebt in Rom.

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Homepage von Nicola Campogrande

Texte von Nicola Campogrande

Occhio alle orecchie. Come ascoltare musica classica e vivere felici, Milano: Ponte delle Grazie 2015.

100 brani di musica classica da ascoltare una volta nella vita, Milano: Rizzoli 2018.

Capire la musica classica ragionando da compositori, Milano: Ponte delle Grazie 2020.

Le partiture sono ricette di cucina. Venti dischi che stanno riscrivendo la storia della musica, Milano: Ponte alle Grazie 2020.

Prima la musica!, Torino: Lattes 2022.

Viaggio al centro dell’orchestra. La vita segreta della musica classica tra direttori e solisti, prove e strumenti, disastri e colpi di genio, Milano: Rizzoli 2023.

Storia della musica classica. Il racconto di un’avventura straordinaria, dal Medioevo a Spotify, Milano: Ponte alle Grazie 2024.