Johannes Brahms (1833–1897) 51 Übungen
Urtext nach der Brahms-Gesamtausgabe der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien [Klav]
56 Seiten | 23 x 30,5 cm | 227 g | ISMN: 979-0-004-16559-1 | Broschur
Die 51 Übungen sind eine Sammlung von Klavierübungen, die Johannes Brahms im Laufe seines Lebens für seine eigene pianistische Tätigkeit, vor allem aber für den Unterricht seiner Schüler und für unterrichtende Freunde und Kollegen entwickelte. Dabei ging es dem Komponisten insbesondere um praktische Hilfestellungen für die Lösung individueller spieltechnischer Probleme. Viele der Übungen hatte Brahms lange Zeit nicht notiert und erst 1893 als Sammlung in zwei Bänden veröffentlicht. Die mit Brahms befreundete, berühmte Pianistin Clara Schumann lobte die „allerlei Verschlingungen und Harmonien“ und der Musikwissenschaftler Philipp Spitta sah in Brahms’ 51 Übungen „eine Art Schlüssel für seine freien Claviercompositionen.“
Weitere Veröffentlichungen im Ausland sorgten dafür, dass Brahms’ 51 Übungen für Klavier rasch an Ansehen gewannen und internationale Verbreitung fanden.
Die Sammlung beinhaltet zahlreiche Übungen zur Geläufigkeit und Fingerfertigkeit und deckt ein umfangreiches Spektrum an technischen Herausforderungen ab, darunter Tonleitern, Arpeggien, Triller, Doppelgriffe und Oktaven durch die verschiedenen Tonarten. Brahms’ Übungen sind eine unverzichtbare Sammlung, um das romantische Klavierspiel zu professionalisieren. Breitkopf & Härtel liefert dazu den Urtext nach der Brahms-Gesamtausgabe der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.