Georg Friedrich Händel (1685–1759) Messiah 1741 HWV 56
Urtext herausgegeben von Malcolm Bruno und Caroline Ritchie [Soli,GCh,Orch] Dauer: 120'
Soli: SATB – Chor: SATB – 0.(2-4).0.(1-2) – 0.2.0.0 – Pk – Str – Bc
Kritische Ausgabe mit dem englischen Originaltext von Charles Jennens und unterlegter deutscher Übersetzung von Johann Gottfried Herder, einem umfassenden historischen und musikwissenschaftlichen Vorwort sowie detailliertem Kritischen Bericht.
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Messiah 1741 – neue Perspektiven auf Händels Meisterwerk
Im Fokus dieser Neuausgabe steht der Messiah wie ihn der Komponist 1741 erdachte: vor der ersten Aufführung in Dublin 1742, vor der ersten Londoner Aufführung Mitte der 1740er, vor der letzten Aufführung im Foundling Hospital in den späten 1750er Jahren. Dem Herausgeber gelingt eine Edition des 21. Jahrhunderts aus der Perspektive von 1741, die deutlich macht, dass der Messiah von Anfang an ein genialer Wurf Händels war.
Messiah 1741 – die erste und einzige vollständige Edition von Händels Autograph
- Umfassende Informationen zur Aufführungspraxis Händels um 1741 (u. a. zu Orchesterbesetzung, Continuo, Textunterlegung und speziellen Interpretationsfragen)
- Rekonstruktion der Bläserstimmen nach zeitgenössischen Quellen
- Klavierauszug mit zeitgenössischen Gesangsverzierungen
- Erstmals mit der deutschen Textfassung von Herder, einem Denkmal der deutschen Aufklärung, der dem Jennens-Text inhaltlich und phonetisch näher steht als andere Übersetzungen und damit eine sehr gut singbare Alternative bietet
- Der Appendix enthält aus praktischen Gründen zusätzlich die bekanntesten und wichtigsten nach 1741 komponierten Arienfassungen.
„Die Neuedition versorgt die DirigentInnen und alle Interessierten mit einem opulent gestalteten aufführungspraktischen Apparat: Eine erfreuliche Neuerscheinung eines schon vielfach edierten Werks!“ (Andreas Peterl, Singende Kirche).