Martin Bärenz (*1956) Peter Pan
[Spr,Orch] Dauer: 50'
Solo: Spr – 2.2.2.2. – 2.2.3.1. – Pk.Schl(2) – Hfe – Str.
Uraufführung: Ludwigshafen, 19. Februar 2011
Peter Pan war ursprünglich ein Theaterstück (1904), das 1911 von seinem Autor, dem Schotten James Matthew Barrie, zum Roman umgeschrieben wurde. Die Geschichte des Jungen, der nicht erwachsen werden will, der Fee Tinker Bell, Wendy und ihren Brüdern und nicht zuletzt Käpt’n Hook ist fast allen Kindern bekannt. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, auf die verschiedensten Arten vertont und in jeder erdenklichen Weise bearbeitet (Musicals, alternative Bühnenfassungen, Romanadaptionen u.a.).
Die vorliegende Fassung ist im engeren Sinne ein Melodram, ein Prosa-Text, der durchgehend von Musik begleitet ist. Es handelt sich um eine Komposition, die Kinder, Jugendliche und auch deren Eltern ansprechen und mit der Klangwelt symphonischer Musik in Berührung kommen lassen soll. Die beiden Songs, das „Lied der Indianer“ und das „Piratenlied“, sind als Mitmach-Aktionen für das Publikum konzipiert, die Noten dazu sind ebenfalls bei Breitkopf & Härtel erhältlich. Die Einstudierung der Songs mit dem Publikum direkt vor Beginn der Vorstellung ist erfahrungsgemäß sehr unkompliziert.
Peter Pan bietet darüber hinaus an mehreren Stellen die Möglichkeit, ein Kinder-Ballett zu integrieren (z.B. beim Flug übers Meer, dem Tanz der Nixen oder dem Tanz der Indianer), womit die Einbindung regionaler Ballettschulen gefördert wird – sicherlich ein erwünschter Synergie-Effekt. Das gesamte Werk dauert ca. 50 Minuten.
(Martin Bärenz, im Oktober 2017)