Béla Bartók (1881–1945) Divertimento BB 118
Urtext herausgegeben von Ulrich Mahlert [Aus urheberrechtlichen Gründen kein Verkauf nach Spanien und USA möglich!] Dauer: 23'
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Die „Breitkopf Urtext“-Ausgabe stützt sich auf Bartóks Autograph und den von ihm akribisch durchgesehenen Erstdruck der Partitur.
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Im Sommer 1939 reist Béla Bartók in die Schweiz, um als Gast seines Mäzens Paul Sacher in nur zwei Wochen das „Divertimento für Streichorchester“ zu komponieren. Vom der gastfreundlichen Atmosphäre inspiriert, fühlt er sich dort „wie ein Musiker der alten Welt“. Das Divertimento ist Bartóks höchst origineller Beitrag zu dieser Gattung traditionell unterhaltenden Charakters: Titel und dreiteiliger Aufbau mit zwei tänzerisch-vitalen Ecksätzen verweisen auf die Zeit Mozarts, während die munteren Wechsel zwischen Solistengruppe und Tutti im Finalsatz an das barocke Concerto grosso-Prinzip anknüpfen. Nur der düster klingende Mittelsatz lässt ahnen, dass Bartók die Welt wenige Tage vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nicht mehr nur heiter erschien.
Die „Breitkopf Urtext“-Ausgabe stützt sich auf Bartóks Autograph und den von ihm akribisch durchgesehenen Erstdruck der Partitur. Darüber konnten nachträgliche Korrekturen berücksichtigt werden, die Bartók in seinem Handexemplar vermerkte.
„Die Partitur erfüllt hinsichtlich Druck und Layout höchste Ansprüche. Von Vorteil sind die groß gedruckten, häufigen Taktwechsel in den beiden Violinstimmen ...“ (Werner Bodendorff, Das Orchester)
1. Allegro non troppo |
2. Molto adagio |
3. Allegro assai |