Adolf Busch (1891–1952) Sonate A-dur op. 54
herausgegeben von Bettina Beigelbeck [A-Klar,Klav] Dauer: 28'
64 Seiten | 23 x 30,5 cm | 258 g | ISMN: 979-0-004-18526-1 | geheftet
Brahms, Reger und die Folgen
Als Adolf Busch die A-dur-Klarinettensonate komponierte, war er bereits in die Vereinigten Staaten emigriert. Wenig später überarbeitete er das Werk nochmals, bis es im Frühjahr 1941 in seiner endgültigen Gestalt vorlag. Busch, ein brillanter und gefragter Solo-Geiger der 20er- und 30er-Jahre, konzertierte regelmäßig in England und hatte sich dort mit dem Klarinettisten Reginald Kells befreundet, dem er das dreisätzige Stück auch widmete. In ihrer Klangsprache anspruchsvoll und sicherlich vom expressiven Spiel des Freundes inspiriert, zeigt sich in der Sonate eine starke Nähe zu den Werken von Brahms und Reger.
„Eine stellenweise sehr tiefgründige, gewichtige Komposition, die als Bereicherung des Konzert-Repertoires und lohnende Wiederentdeckung angesehen werden kann.“
(Heribert Haase, Üben & Musizieren)
1. Allegro ma non troppo | (12') |
2. Scherzando vivace | (4') |
3. Grave – Adagio espressivo e cantabile – Allegretto – Molto allegro, quasi presto | (12') |