Johann Sebastian Bach (1685–1750) Sonate g-moll BWV 1030a
Rekonstruktion nach BWV 1030 herausgegeben von Klaus Hofmann [Vl,Cemb (Vagb ad lib.)]
52 Seiten | 23 x 30,5 cm | 216 g | ISMN: 979-0-004-18495-0 | Broschur
Es gilt als sicher, dass die Flötensonate h-moll BWV 1030 auf ein g-moll-Werk zurückgeht. Doch für welche Besetzung hat Bach die Urfassung komponiert? Klaus Hofmann entscheidet sich aus seiner profunden Sachkenntnis für die Violine als Soloinstrument und legt mit triftigen Argumenten dar, dass auch die Bezeichnung Cembalo in der Hauptquelle ihre Berechtigung hat. Die aufführungspraktische Rekonstruktion war dann eine folgerichtige Konsequenz, und die so plausibel neu gewonnene Sonate BWV 1030a stellt nun die willkommene Ergänzung zu den sechs bekannten Violinsonaten BWV 1014-1019 dar.
„Spannend ist es, den verschiedenen Argumenten des Herausgebers im ausführlichen Begleit- und Revisionstext zu folgen. Hinterlassene Spuren denkbarer Alternativen führten zu der vorliegenden, durchaus berechtigten Rekonstruktion.“ (Eckart Rohlfs, nmz)