Misato Mochizuki (*1969) Concertino für Blockflöten
2010 Dauer: 13'30"
Solo: Blfl(Sopranino.SBlfl.TBlfl.BBlfl) – 4Vl.4Va.3Vc.Kb – Cemb
UA: Köln, 10. Mai 2010
Von ihrer Geschichte und ihren charakteristischen Spieltechniken aus gesehen, sind die Blockflöte und das Cembalo für mich zwei Instrumente, die derselben ästhetischen Sphäre zugehören. Sie haben zum Beispiel die Relativität intensiver Nuancen oder auch den Gebrauch von Verzierungen als expressiven Ausdruck des Tones gemeinsam.
Mein Concertino für Blockflöten folgt keinem wirklich anderen Konzept als für zwei Instrumente zu schreiben Blockflöte und Cembalo. Ich habe aus ihrer gemeinsamen Geschichte und ihren akustischen Vorgaben geschöpft und wollte ein leichtes, lebendiges, intimes und virtuoses Werk schreiben, dass dem Beispiel des Lieblingsrepertoires dieser Instrumente folgt.
Der absichtlich technische Titel unterstreicht die reine Musik des Stückes und vergegenständlicht die Einheit des musikalischen Projekts mit den solistischen Instrumenten.
(Misato Mochizuki)
Bibliografie:
Huber, Stefan: Barockes Spiel, in: Programmheft musica viva-Konzert München, 11. November 2010, S. 4-7.