Alban Berg (1885–1935) Violinkonzert
Dem Andenken eines Engels – Urtext herausgegeben von Michael Kube [Aus urheberrechtlichen Gründen kein Verkauf nach USA möglich!] Dauer: 25'
Solo: Vl – 2.2.Eh.2.B-Klar.A-Sax.2.Kfg – 4.2.2.1 – Pk.Schl(2) – Hfe – Str
In Kooperation mit G. Henle Verlag
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Die tragischen Umstände der Entstehung sind bekannt. Als Berg die ersten Skizzen seines Violinkonzerts entworfen hatte, starb Manon Gropius, die Tochter Alma Mahlers, mit der Berg freundschaftlich verbunden war, an Kinderlähmung. In Erinnerung an sie widmete Berg das Werk „dem Andenken eines Engels“. In der Folge entschloss sich Berg, in der Partitur auch den Bach-Choral „Es ist genug“ zitathaft zu verwenden. Darüber hinaus arbeitete er direkt und intensiv mit dem amerikanischen Geiger Louis Krasner, der das Werk in Auftrag geben hatte, an der Gestaltung des Soloparts. Uraufführung und Erstdruck des Konzerts sollte Berg jedoch nicht mehr erleben auch er starb am Ende des Jahres 1935. In der Neuausgabe liegt Bergs Werk, das inmitten epochemachender Violinkonzerte entstand (Strawinsky 1931, Schönberg 1936, Prokofjew 1937, Bartók 1938, Hindemith 1939 u. a.), erstmals im Urtext vor. Fehler der Erstausgabe konnten durch einen eingehenden Vergleich mit der autographen Partitur, dem Particell und in einigen Fällen auch durch Prüfung der zwölftönigen Reihenstruktur korrigiert werden.
Alles ist käuflich lieferbar; Partitur und Orchesterstimmen sind jedoch aus urheberrechtlichen Gründen in den USA nicht erhältlich.
„Werden die Urtextausgaben von Breitkopf & Härtel aufgrund ihres hellblauen Umschlags augenzwinkernd die 'Himmlischen' genannt, so ist dies in Bezug auf die neu vorgelegte Partitur Programm.“ (Florian Henri Besthorn, neue musikzeitung)
1. Andante – Allegretto |
2. Allegro, ma sempre rubato – Adagio |