Johann Sebastian Bach (1685–1750) Preludio E-dur BWV 1006/1 und Chaconne d-moll BWV 1004/5
bearbeitet von Felix Mendelssohn Bartholdy herausgegeben von Anselm Hartinger [Vl,Klav]
56 Seiten | 23 x 30,5 cm | 227 g | ISMN: 979-0-004-18278-9 | Broschur
Die Renaissance der Werke Johann Sebastian Bachs im 19. Jahrhundert ist eng mit Bearbeitungen verbunden, die berühmte Musiker vornahmen, um dem Publikum die noch fremden und mitunter spröde klingenden Werke schmackhaft zu machen.
Robert Schumann fügte 1853 Bachs Cellosuiten eine Klavierbegleitung hinzu, wobei nur die Musik zur dritten Suite BWV 1009 erhalten ist (EB 8431). Felix Mendelssohn Bartholdy jedoch hatte bereits am 8. Februar 1840 den Leipziger Gewandhaus-Konzertmeister Ferdinand David bei der Interpretation zweier Bachscher Solo-Violinwerke am Klavier begleitet, wobei das Preludio als Zugabe erklang. Wenige Jahre später erschien dann die berühmte Chaconne für Violine und Klavier, und dies sogar in zwei Verlagen. Das damalige Zugabenstück hingegen blieb erstaunlicherweise bis heute ungedruckt.