Johann Sebastian Bach (1685–1750) Sonate C-dur BWV 1033
Echtheit angezweifelt – Urtext herausgegeben von Barthold Kuijken [Fl,Bc]
Wieder setzt Kuijken hinter Bachs Autorschaft ein dickes Fragezeichen, ja, er vermutet sogar, dass die einzelnen Sätze der kurzen Sonate von verschiedenen Komponisten stammen könnten.
40 Seiten | 23 x 30,5 cm | 173 g | ISMN: 979-0-004-18297-0 | Broschur
Eine kleine C-dur-Sonate zum Schluss vollendet: mit der Sonate BWV 1033 schließt Barthold Kuijken seine Neuausgabe der Flötensonaten J. S. Bachs ab. Wieder wie bei BWV 1020 und 1031 setzt Kuijken hinter Bachs Autorschaft ein dickes Fragezeichen, ja, er vermutet sogar, dass die einzelnen Sätze der kurzen Sonate von verschiedenen Komponisten stammen könnten. Bei der sorgfältigen Edition des Notentextes hingegen bleibt keine Frage offen. Kuijken unterbreitet sogar einen aufführungspraktischen Vorschlag, um alle Sätze der Sonate einheitlich für Flöte und Basso continuo spielbar zu machen. Das hymnische Urteil des „Pan Magazine“ über Kuijkens bisherige Ausgaben wird auch nach der Neuausgabe von BWV 1033 noch Gültigkeit besitzen: „Ich bin sehr, sehr beeindruckt von der Breitkopf/Kujken-Ausgabe so sehr, dass ich sogar ein weiteres Exemplar gekauft habe, als ich zu meinem Entsetzen bemerkt hatte, dass ich zu einem Konzertabend ohne meine Noten unterwegs war. Breitkopf (Sie müssen sich vergewissern, dass Sie die Neuausgabe von Barthold Kuijken bekommen) veröffentlicht jede Sonate einzeln. Das ist unweigerlich teurer, dafür aber erhalten Sie durch den Kommentar zusätzliche Informationen und zusammen mit der eingelegten Flöten- und Continuostimme ist es schon seinen Preis wert. Jeder sollte diese Ausgaben einfach haben, sogar wenn er schon andere Ausgaben besitzt.“
„Bach ist hier in einer mit noch nie dargebotener Prägnanz gedruckten und kommentierten Form neu aufgelegt worden. Informationen über alle für den Ausführenden wichtigen Fragen findet der Flötist in Barthold Kuijkens profundem Kommentar.“ (Musikerziehung)