Maurice Ravel (1875–1937) Bolero
Urtext herausgegeben von Jean-François Monnard [Aus urheberrechtlichen Gründen kein Verkauf nach USA möglich!] Dauer: 16'
3(Picc).3(Ob.d'am.Eh).3(Es-Klar.B-Klar).S-Sax,T-Sax(S-Sax).3(Kfg) – 4.4.3.1 – Pk.Schl(4) – Hfe – Cel – Str
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Jean-François Monnards Urtext-Neuausgabe basiert erstmals auf einem wissenschaftlich fundierten Quellenvergleich. Zugrunde gelegt wurden Ravels erster Partiturentwurf und seine endgültige handschriftliche Partitur.
Im Vorwort beleuchtet Monnard Ravels Klangästhetik vor dem Hintergrund von Konzertrezeption und historischen Einspielungen. Zudem gibt der Herausgeber Einblicke in Ravels Tempovorstellungen: „Ich muss gestehen, dass der Bolero selten so dirigiert wird, wie ich glaube, dass er es eigentlich sein sollte. Mengelberg beschleunigt und verlangsamt übermäßig. Toscanini dirigiert ihn zweimal schneller, als es sein müsste und verbreitert das Tempo am Schluss, was nirgendwo geschrieben steht. Nein: der Bolero muss in einem einzigen Tempo von Anfang bis Ende gespielt werden, im klagenden und monotonen Stil der arabisch-spanischen Melodien.“
Das Aufführungsmaterial zu Ravels Bolero ist mit dem Erscheinen der Neuausgabe erstmals komplett käuflich lieferbar.
„Die musikalische Praxis wird darüber hinaus wieder einmal mit einem gestochen scharfen Notenbild verwöhnt, das keine Wünsche offen lässt. Mehr als nur eine Ergänzung stellt das von Jean-François Monnard verfasste Vorwort dar.“ (Michael Kube, Schweizer Musikzeitung)
„Der Herausgeber zieht auch handschriftliche Quellen hinzu - und das ist das eigentlich Interessante. So kann er Fehler und Unstimmigkeiten der Durand-Ausgaben korrigieren und darüber hinaus beispielsweise auch frühe Stadien des Kompositionsprozesses dokumentieren.“ (Andreas Friesenhagen, FonoForum)