Édouard Lalo (1823–1892) Symphonie espagnole op. 21
Urtext herausgegeben von Christian Rudolf Riedel [Vl,Orch] Dauer: 35'
84 Seiten | 23 x 30,5 cm | 324 g | ISMN: 979-0-004-18275-8 | Broschur, Fadenheftung
Édouard Lalos Symphonie espagnole war lange Zeit unzulänglich ediert: Die beiden Erstausgaben (Klavierauszug und Partitur) weichen erheblich voneinander ab, da der Komponist nach dem Abschluss der Stichvorlage des Klavierauszugs noch weiter an seinem Werk feilte und stellenweise sogar weiter komponierte. In der vorliegenden Urtext-Ausgabe sind all diese Widersprüche und Unzulänglichkeiten beseitigt. Zudem konnte der Herausgeber erstmals auf das bislang unbekannte Autograph der Solostimme zurückgehen. Der Fund dieser Quelle erwies sich als Sensation. Lalo, der selbst ein hervorragender Geiger war, hatte sein Manuskript minutiös bezeichnet – unter Zuhilfenahme der Einrichtung Pablo de Sarasates, dem Lalo das Werk gewidmet und zur Uraufführung anvertraut hatte. Mit dieser neuen Quellenlage entspricht die Urtext-Ausgabe durchgängig der „Fassung letzter Hand“.