Ludwig van Beethoven (1770–1827) Meeres Stille und Glückliche Fahrt op. 112
Urtext der neuen Beethoven-Gesamtausgabe herausgegeben von Armin Raab [GCh,Orch] Dauer: 10' Text: Johann W. von Goethe
Chor: SATB – 2.2.2.2 – 4.2.0.0 – Pk – Str
Die Studien-Edition (Studienpartitur) ist beim G. Henle Verlag erhältlich.
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In seinem op. 112 fasst Beethoven die Gedichte Meeresstille und Glückliche Fahrt von Johann Wolfgang von Goethe zusammen. Beethoven beschäftigte sich, wie einzelne Skizzen zeigen, schon Ende 1814 mit den Texten. Die Uraufführung dirigierte er selbst bei einem Konzert zugunsten des Wiener Bürgerspitalfonds 1815. Da der Druck des Werkes auf sich warten ließ, erhielt Goethe erst im Mai 1822 ein Widmungsexemplar der Partitur. Einige Monate später erkundigt sich Beethoven: „[…] wie lieb würde es mir seyn zu wissen, ob ich passend meine Harmonie mit der Ihrigen verbunden, auch Belehrung welche gleichsam als wahrheit zu betrachten, würde mir äußerst willkommen seyn, denn letztere liebe ich über alles, u. es wird nie bey mir heißen: Veritas odium parit.“
Das verdienstvolle alte Breitkopf-Material wurde durch die neuen, auf dem Notentext der Beethoven-Gesamtausgabe basierenden, Ausgaben definitiv abgelöst bis auf den tradierten Klaviersatz von Carl Reinecke, der nicht nur historische Meriten hatte. Er darf in revidierter und vereinfachter Form im neuen Klavierauszug weiterleben und weiterhin bei Chorproben gute Dienste leisten. Der Klavierauszug wurde bezüglich Artikulation und Dynamik an den Notentext der Gesamtausgabe angepasst.
„Zu Beethovens ‘Meeres Stille und Glückliche Fahrt’ strahlt der Himmel seit kurzem wolkenlos, denn mit dem Erscheinen von Klavierauszug und Chorpartitur ist das Aufführungsmaterial nach der neuen Beethoven-Gesamtausgabe vollständig.“ (Singende Kirche)