Tomaso Albinoni (1671–1750/51) Sonaten
aus „Sonate a tre op. 1“ herausgegeben von Martin Lutz [2Vl,Vc,Bc]
Aus einem mitreißenden, klangschönen Debütwerk
76 Seiten | 23 x 30,5 cm | 298 g | ISMN: 979-0-004-48835-5 | Broschur, Fadenheftung
Ende des 17. Jahrhunderts gehörte es zum guten Ton, dass ein italienischer Komponist Triosonaten als op. 1 gedruckt vorlegte. Corelli war das große Vorbild gewesen, und Tomaso Albinoni machte da keine Ausnahme. Ihm gelangen 1694 derart mitreißende und gleichzeitig klangschöne Werke, dass es bald weitere Auflagen gab. Vielleicht war der mitunter selbständig ausgearbeitete Violoncello-Part auch eine besonders attraktive Komponente. Albinonis Opus 1 war so weit verbreitet, dass es schließlich sogar bis zu Johann Sebastian Bach gelangte, der drei Themen aus fugierten Sätzen in seinen Cembalofugen BWV 946, 950 und 951 nach allen Regeln der Kunst kontrapunktisch verarbeitete. Die Neuausgabe geht auf den Erstdruck (Venedig) zurück und stellt mit den ersten Sonaten drei eindrucksvolle Kompositionen aus Albinonis Debütwerk wieder zur Verfügung.