Charles Couperin (1638–1679) / Louis Couperin (1626–1661) Préludes non mesurés
Versuch einer Rekonstruktion der verlorenen Autographe herausgegeben von Glen Wilson [Cemb]
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2004
48 Seiten | 23 x 30,5 cm | 205 g | ISMN: 979-0-004-18143-0 | geheftet
Die Préludes non mesurés, bisher Louis Couperin und jetzt vom Herausgeber zu einem Großteil seinem Bruder Charles, dem Vater von François „le Grand“ zugeschrieben (Näheres dazu im Early Keyboard Journal im Downloadbereich), gehören zu den schönsten Werken für Tasteninstrumente aus dem 17. Jahrhundert. Die größte Herausforderung für einen Herausgeber ist hierbei die Tatsache, dass die Autographen verlorengegangen sind. Sowohl Couperins zeitgenössische Kopisten als auch Herausgeber, die deren Kopien zugrunde gelegt hatten, waren nicht in der Lage, diese Werke musikalisch stimmig und zufriedenstellend zu reproduzieren. Couperins metrisch freie Notation (= non mesuré) und die ungenaue Dauer der gehaltenen Töne („tenues“) stellen Probleme dar, die nur schwer zu lösen sind. Diese bedürfen der stilkritischen Kompetenz eines Glen Wilson, der seine Entscheidungen in einem Vorwort verdeutlicht und seine eigenen Erfahrungen als Interpret der Werke mit den Audiodateien, die wir zum kostenlosen Download anbieten, unter Beweis stellt. Diese geben jeweils eine von zahllosen möglichen Interpretationen der Préludes wieder.
1. Prélude d-moll |
2. Prélude D-Dur |
3. Prélude g-moll |
4. Prélude g-moll |
5. Prélude g-moll |
6. Prélude a-moll "à l'imitation de Mr. Froberger" |
7. Prélude a-moll |
8. Prélude A-dur |
9. Prélude C-dur |
10. Prélude C-dur |
11. Prélude C-dur |
12. Prélude F-dur |
13. Prélude F-dur |
14. Prélude e-moll |
15. Prélude c-moll |
16. Prélude G-dur |