Ludwig van Beethoven (1770–1827) Symphonie Nr. 2 D-dur op. 36
Urtext der neuen Beethoven-Gesamtausgabe herausgegeben von Armin Raab [Orch] Dauer: 35'
2.2.2.2 – 2.2.0.0 – Pk – Str
Die Studien-Edition (Studienpartitur) ist beim G. Henle Verlag erhältlich.
Die 9 Dirigierpartituren zu den Symphonien sind einzeln und auch im attraktiven Schuber zum Vorteilspreis erhältlich.
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Beethoven arbeitete nicht durchgängig an dieser Symphonie und unterbrach seine Arbeit mehrfach. Wie die Skizzen zeigen, begann er wohl schon im Herbst 1800 mit der Niederschrift erster Ideen. Leider haben sich aus dieser Zeit keine weiteren handschriftlichen Quellen erhalten, denn Ferdinand Ries, ein Schüler Beethovens, berichtet verbittert, Beethoven habe ihm das Autograph geschenkt, doch es wurde „leider von einem Freunde, aus reiner Freundschaft, gestohlen.“ Im April 1803 wurde die Symphonie zum ersten Mal öffentlich aufgeführt. Auf dem Programm standen außerdem die erste Symphonie sowie das dritte Klavierkonzert mit Beethoven als Solisten.
Obwohl die zwei ersten Symphonien von Beethoven noch im Spiegel seiner Zeit und unter dem Einfluss von Haydn und Mozart stehen, sind schon Neuerungen zu entdecken. Die Zweite löst sich von tradierten Formen und lässt die Monumentalität der Innovationen Beethovens bereits erahnen.
Kritisch beleuchtet der Herausgeber, Armin Raab, die Quellensituation und Überlieferungsgeschichte. Er räumt auch mit der in älterer Literatur weit verbreiteten Meinung auf, dass dieses heitere Werk gleichzeitig mit dem „Heiligenstädter Testament“ entstanden sein könnte. Das praktische Aufführungsmaterial von Breitkopf & Härtel folgt dem Notentext der neuen Beethoven-Gesamtausgabe und stellt den maßgeblichen Stand zur Beethoven-Forschung dar.
1. Adagio molto – Allegro con brio |
2. Larghetto |
3. Scherzo: Allegro |
4. Allegro molto |