Johann Christoph Bach (1642–1703) Werke für Clavier (Cembalo, Orgel)
Urtext herausgegeben von Pieter Dirksen [Klav(Cemb/Org)]
Ein profilierter Cembalo-Komponist: Der Onkel von Johann Sebastian Bach
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36 Seiten | 23 x 30,5 cm | 167 g | ISMN: 979-0-004-18126-3 | geheftet
Johann Christoph Bach, der „Eisenacher“ Onkel von Johann Sebastian, ist heute bestenfalls durch seine Vokalwerke in Erinnerung geblieben. Wieviel er für „Clavier“ wirklich komponiert hat, ist heute nicht mehr zu ermitteln. Pieter Dirksen hat jedenfalls für seine Edition alles zusammengetragen, was von Johann Christoph Bach an nicht-choralgebundenen Kompositionen überliefert ist. Im Mittelpunkt dieser kleinen Clavier-Gesamtausgabe von vier gehaltvollen Werken stehen dabei Variationszyklen, die das Vorbild Johann Pachelbels erkennen lassen, andererseits offenbar auch für die berühmten Goldberg-Variationen nicht ohne Bedeutung waren. Die Einflusslinien sind leicht nachweisbar: Pachelbel war kurze Zeit Kollege von Johann Christoph am Eisenacher Hof, und J. S. Bach wiederum hat Werke seines Onkels später in Leipzig aufgeführt. Wie es für die mitteldeutsche Tradition typisch ist, sind Johann Christoph Bachs Clavierwerke weder durch Orgel- noch durch Cembalo-Idiomatik eindeutig geprägt und damit für die Ausführung auf jedem Tasteninstrument gut geeignet.
Aria Eberliniana variata |
Aria variata |
Praeludium und Fuga |
Sarabanda variata |