Johann Nepomuk Hummel (1778–1837) Grand Concerto F-dur
herausgegeben von Ronald Tyree [Fg,Orch] Dauer: 23'
Solo: Fg – 0.2.0.0 – 2.0.0.0 – Str
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Johann Nepomuk
Hummel, Schüler von Wolfgang Amadeus Mozart, war ein hoch angesehener
Klaviervirtuose, Komponist und gesuchter Lehrer im frühen 19. Jahrhundert.
Hummels Klavierimprovisationen waren legendär und vergleichbar mit denen seines
Zeitgenossen und Freunds Ludwig van Beethoven, den Hummel zeitlebens förderte.
Neben einer
Vielzahl an Kammermusik sowie Klavier- und Orchesterwerken ist das Grand
Concerto F-dur für Fagott und Orchester eines seiner bekanntesten Werke.
Das dreisätzige
Konzert entstand vermutlich 1805 und ist laut Autograph Griesbacher gewidmet. Der
Herausgeber, Ronald Tyree, vermutet, dass damit der berühmte Wiener
Klarinettist und Direktor des Blasorchesters im Dienst von Prinz Grassalkowitz
gemeint war. Das Konzert beginnt mit einer ausgedehnten Orchesterexposition,
bevor das Solofagott das erste Thema variiert wieder aufnimmt. Deutlich sind
Anklänge an seinen Lehrer Mozart zu hören. Im lyrischen, langsamen Satz zeigt
das Solofagott all sein Können. Ronald Tyree, selbst weltberühmter Fagottist
und Professor für Fagott und Saxophon an der Universität in Iowa, liefert in
dieser Ausgabe eine beeindruckende wie authentische Kadenz für das Grand
Concerto F-dur von Hummel. Das Konzert endet mit einem lebhaften Rondo, dessen
Melodie etwas von einem dörflichen Tanz hat.
Die dazugehörige Partitur und die Orchesterstimmen sind über Breitkopf & Härtel mietweise erhältlich.