Johann Sebastian Bach (1685–1750) Violinkonzert a-moll BWV 1041
Urtext herausgegeben von Klaus Hofmann [Vl,Str,Bc] Dauer: 16'
Bachs Handschrift hinterlässt offene Fragen.
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Es war klar, dass das überzeugende Editionsprinzip nach dem E-dur-Konzert BWV 1042 auch bei Klaus Hofmanns Neuausgabe des a-moll-Konzerts zum Tragen kommt. Bachs Handschrift hinterlässt offene Fragen. Wieder ist die Bogensetzung, insbesondere in der Solostimme, mehrdeutig und uneinheitlich. Bach rechnete mit einem kreativ „lesenden“ Spieler. Die Gestaltungsvorschläge des Barockexperten Sigiswald Kuijken sind daher hochwillkommen. Die Ausgabe für Violine und Tasteninstrument (Continuo ad lib.) enthält wieder drei Solostimmen (1. unbezeichnet; 2. bezeichnet und kommentiert von Sigiswald Kuijken; 3. als Faksimile), um dem Benutzer auf der Basis der historisch informierten Aufführungspraxis kompetente Anregungen für die Interpretation zu geben. Der „Clavier-Satz von Siegfried Petrenz ist durchsichtig und leicht spielbar. Für die kammermusikalische Praxis liegt die Violoncellostimme bei.
„Der Tastensatz ist wirklich schön arrangiert und erfreulich gut spielbar. Auch an die Violinisten ist hier gedacht: Eine ‚normale‘ und eine nach historischer Aufführungspraxis von Sigiswald Kuijken eingerichtete Stimme lässt die Wahl und gibt sehr schöne Hilfe.“ (Kurt-Ludwig Forg, www.kirchmusik.de)
1. Satz |
2. Andante |
3. Allegro assai |