Ludwig Wiedemann (1828-1919) 45 Etüden
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40 Seiten | 23 x 30,5 cm | 170 g | ISMN: 979-0-004-16066-4 | Broschur
Wenig ist bekannt über Ludwig Wiedemann, den Autor der vorliegenden 45 Etüden, die aus der Unterrichtspraxis der Oboisten nicht wegzudenken sind. Die Bezeichnung „Etüden" wird bei näherer Betrachtung den Stücken nicht gerecht. Es sind regelrechte kleine Charakterstudien.
Dies hat zweifellos zu ihrer großen Beliebtheit beigetragen. Bemerkenswert ist zudem der Aufbau der Sammlung: Von Nr. 1 bis Nr. 29 durchläuft Wiedemann die B-Tonarten in lockerer Folge (es gibt keine Etüde mit vier B-Vorzeichen!) mit ansteigenden Vorzeichen bis zu Nr. 16 und Nr. 17, um dann in den Kreuz-Tonarten absteigend den Weg bis zurück nach C-dur zu finden. Ab Nr. 30 folgen technisch und musikalisch anspruchsvollere Stücke, wobei Wiedemann nur mit dem „Bolero“ (Nr. 34) einmal einen konkreten inhaltlichen Genrebezug gibt.