Johann Sebastian Bach (1685–1750) Sonate A-dur BWV 1032
Urtext herausgegeben von Barthold Kuijken [Fl,Cemb]
Die Überlieferung des 1. Satzes ähnelt einem Kriminalfall: Zu Bachs Lebzeiten wurde – warum und von wem? – die schmale Partitur nach Takt 62 von einem größeren Bogen (mit dem Cembalokonzert BWV 1062) abgeschnitten.
40 Seiten | 23 x 30,5 cm | 175 g | ISMN: 979-0-004-18017-4 | geheftet
Die Überlieferung des 1. Satzes ähnelt einem Kriminalfall: Zu Bachs Lebzeiten wurde – warum und von wem? – die schmale Partitur nach Takt 62 von einem größeren Bogen (mit dem Cembalokonzert BWV 1062) abgeschnitten. Ein Ergänzungsblatt muß existiert haben, ist aber wohl unwiederbringlich verschollen. Seither werden die fehlenden ca. 46 Takte mehr oder weniger vorsichtig rekonstruiert (oder der Satz fehlt in den bisherigen Ausgaben ganz). Barthold „Sherlock“ Kuijken fand auf dem verbleibenden Autograph von BWV 1062 Reste der Flötenstimme, hauptsächlich Bögen, aber auch einige Spitzentöne. An diesen Indizien wird seine Version „aufgehängt“ - als Versuch einer Annäherung an Bachs Urgestalt bis ins kleinste Detail.
„Bach ist hier in einer mit noch nie dargebotener Prägnanz gedruckten und kommentierten Form neu aufgelegt worden. Informationen über alle für den Ausführenden wichtigen Fragen findet der Flötist in Barthold Kuijkens profundem Kommentar.“ (Musikerziehung)