Richard Wagner (1813–1883) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg WWV 70
Romantische Oper in 3 Aufzügen Text: Richard Wagner
Soli: SSSTTTBarBBB – 4 Knaben (SSAA) – Chor: SSAATTBB – 3(Picc).2.2.B-Klar.2 – 4.3.3.1 – Pk.Schl(4) – Hfe – Str / Bühnenmusik: 2Picc.4.4.Eh.6.4 – 12.12.4.0 – Schl(3) – Hfe (Hfe in BM: nur Pariser Fassung)
1. Urfassung nach dem Autograph und der Uraufführung 1845
2. Dresdner Fassung von 1847
3. Pariser Fassung von 1860
EB 4503 mit Einführung und Motivangaben von Carl Waack
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Libretto: Richard Wagner; Übersetzer: E. Newman (engl.)
Ort und Zeit: Das Innere des Hörselberges bei Eisenach, Tal vor der Wartburg, auf der Wartburg, Anfang des 13. Jahrhunderts
Personen: Hermann (Bass) – Tannhäuser (Tenor) – Wolfram von Eschenbach (Bariton) – Walther von der Vogelweide (Tenor) – Biterolf (Bass) – Heinrich der Schreiber (Tenor) – Reinmar von Zweter (Bass) – Elisabeth (Sopran) – Venus (Sopran) – Ein junger Hirt (Sopran) – Vier Edelknaben (2 Soprane, 2 Altstimmen)
Mit seinem „Tannhäuser“ war Wagner nie ganz zufrieden, weshalb er wiederholt Änderungen vornahm, zuletzt 1875, als er in Wien das Werk zum dritten Mal inszenierte. Innerhalb der Ouvertüre erfolgt nun nach den Venusberg-Motiven direkt der Sprung in das eigens für Paris komponierte Bacchanal. Die musikalischen Uneinheitlichkeiten zwischen der Dresdner und der in „Tristan“-Manier verfaßten Neukomposition der Szene zwischen Venus und Tannhäuser in der Pariser Fassung konnten von Wagner nicht mehr beseitigt werden, weshalb er laut Cosimas Tagebuchnotiz noch an seinem Todestag der Meinung war, „er sei der Welt noch den ‚Tannhäuser‘ schuldig“.