Tomaso Antonio Vitali (1663–1745) Ciacona g-moll
herausgegeben von Ferdinand David [Vl,Bc] Dauer: 10'
Solo: Vl – 2.2.2.2 – 2.0.2.0 – Pk – Org – Str – Bc
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Die Ciacona g-moll für Violine und Basso continuo von Tomaso Antonio Vitali gehört zu den bedeutendsten Werken des Barockrepertoires für Streicher. Ferdinand David, einem renommierten deutschen Geiger des 19. Jahrhunderts, ist die Wiederentdeckung und Popularisierung dieses Stücks zu verdanken. Er veröffentlichte die Ciacona erstmals 1867 in seiner „Hohen Schule des Violinspiels“. Das Dresdner Manuskript, auf das sich Ferdinand David stützt, enthält den Hinweis „Del Signor Vitalino“, dennoch ist die Autorschaft bislang nicht gesichert. Ferdinand David richtete die Violinstimme entsprechend seines geigerischen Anspruchs ein und arbeitete die Generalbassbezifferung im Manuskript zu einem anspruchsvollen Klaviersatz aus. Kontrastierende virtuose Violinpassagen des Variationensatzes sowie kühne harmonische Wendungen des anspruchsvollen Klavierparts faszinieren bis heute die Musikwelt. Breitkopf & Härtel bietet die Ciacona g-moll für Violine und Basso continuo in einer Bearbeitung von Léopold Charlier für Solovioline und großes Orchester mietweise an. Der dazugehörige Klavierauszug von Léopold Charlier ist käuflich lieferbar, außerdem eine Ausgabe für Viola und Klavier in einer Bearbeitung von Friedrich Hermann.