Johann Sebastian Bach (1685–1750) Lukas-Passion (BWV 246)
Echtheit angezweifelt [Soli,GCh,Orch] Dauer: 114'
Soli: SSATT(T)BB – Chor: SATB – 2.2.Eh.0.1 – 0.0.0.0 – Str – Bc
Um die Authentizität des vorliegenden Werks entbrannte schon vor dem Erstdruck 1887/88 in der alten Bach-Gesamtausgabe eine heftige Debatte. „Wenn das von Sebastian ist, so lass ich mich hängen", schrieb der Bach-Experte Felix Mendelssohn Bartholdy.
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Aber hier urteilte er wohl zu sehr durch die Brille der von ihm zu neuem Leben erweckten Matthäus-Passion. Handelt es sich bei der Lukas-Passion nun um ein Frühwerk Johann Sebastians oder nicht? Immerhin hielt der Komponist die Musik in seinen Leipziger Jahren, nachdem die Johannes- und die Matthäus-Passion entstanden waren, für so bemerkenswert, dass er für eine Aufführung 1730 fast die Hälfte des Werks selbst abschrieb und dann seinem Sohn Carl Philipp Emanuel den Rest überließ. Warum sonst wollte Bach die Musik aufbewahren, wenn es sich nicht um ein eigenes Werk gehandelt hätte?
Der vorliegende Klavierauszug begleitet die Ausgabe von Partitur und Instrumentalstimmen für den praktischen Gebrauch.