Franz Schubert (1797–1828) Der 23. Psalm D 706 [op. posth. 132]
„Gott ist mein Hirt“ [FCh,Klav] Dauer: 5'
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Schuberts Vertonung des 23. Psalms „Gott ist mein Hirt“ D 706 war ursprünglich für ein Quartett von Frauenstimmen vorgesehen, wurde jedoch schon im 19. Jahrhundert regelmäßig von Frauenchören aufgeführt. Komponiert hatte es Schubert im Dezember 1820 für die Schülerinnen der Gesangsklasse von Anna Fröhlich am Wiener Konservatorium, die es bei den Konzerten zu den Konservatoriumsprüfungen ab 1821 mehrfach aufführten. Die erste öffentliche Aufführung fand erst 1828 im Wiener Musikverein statt, gedruckt erschein es nochmals vier Jahre später postum bei Diabelli. Schubert beendete mit diesem Stück ein für ihn wenig erfolgreiches Jahr 1820, in dem er von einer kompositorischen Krise geplagt wurde und sogar eine Verwarnung wegen „Beschimpfung der Obrigkeit“ erhalten hatte.
Die bereits in Schuberts Original lyrische und vielschichtige Klavierbegleitung wird in der Bearbeitung von Hans Zender für ein Orchester mit Instrumenten wie Marimba, Glockenspiel, Mandoline und Celesta besonders vielfarbig ausgedeutet und gibt dem Stück so einen besonderen Reiz. Die Chorpartitur mit Klavierpart kann auch für diese Fassung verwendet werden.