Gerhard Schedl (1957–2000) Der Schweinehirt
Kinderoper 1984 Dauer: 45' Text: Attila Böcs
Soli: Spr – STBar – Chor SSAA – Fl.A-Sax.Git.Vc
UA: Dresden, 1981
Dauer: 45'
Libretto: Attila Böcs nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
Ort und Zeit: Im und um das Schloß
UA: Dresden, 1981
Personen: Erzähler (Sprecher) - Prinzessin (Sopran) - Prinz (Tenor) - Kaiser (Bariton)
Chor: SSAA (Hofdamen, auch solistisch)
Die Kinderoper „Der Schweinehirt“ wurde anläßlich des Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerbs 1980 der Dresdner Musikfestspiele ausgezeichnet. Zahlreiche Inszenierungen an führenden Opernhäusern wie in Wien, Frankfurt, München, Hamburg u.a. schlossen sich an.Der Komponist ist grundsätzlich damit einverstanden, dass mit seiner Partitur für die Gegebenheiten der Bühne jeweils frei umgegangen werden kann. Prolog und Epilog können individuell gestaltet werden. Auch die Partie des Erzählers kann unbesetzt bleiben, wenngleich gerade diese Rolle, die in der Münchener Produktion von Gustl Bayrhammer gespielt wurde, auf Zurufe der Kinder direkt reagieren kann.
„Der Prolog sowie der Epilog kann gemäß der örtlichen Gegebenheiten und Bühnen individuell gestaltet werden. Es sollte dabei das Alter der Kinder und vor allem die Mentalität des jeweiligen Landes berücksichtigt werden. Die erste Fassung des 'Schweinehirten' endet - wie bei Andersen - traurig. Als ich bei der Uraufführung der Oper damals in Dresden die Kinder erlebte, wie sie fragten: 'Aber warum weint die Prinzessin, warum hilft ihr denni keiner?' - da bin ich zu dem Schluß gekommen, daß man das Ende der Oper nicht so lassen kann, wie es ist. Sie muß irgendwie ausschwingen, egal, ob mit einem guten oder offenen Ausgang. Ich hatte mir ursprünglich keine Gedanken über Kinder gemacht. Ich wußte nur, daß ich keine Kinderklischees produzieren wollte, so nette Kinderliedchen - ich wollte in der Sprache unseres Jahrhunderts schreiben.“ (Gerhard Schedl)
Libretto: Attila Böcs nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
Ort und Zeit: Im und um das Schloß
UA: Dresden, 1981
Personen: Erzähler (Sprecher) - Prinzessin (Sopran) - Prinz (Tenor) - Kaiser (Bariton)
Chor: SSAA (Hofdamen, auch solistisch)
Die Kinderoper „Der Schweinehirt“ wurde anläßlich des Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerbs 1980 der Dresdner Musikfestspiele ausgezeichnet. Zahlreiche Inszenierungen an führenden Opernhäusern wie in Wien, Frankfurt, München, Hamburg u.a. schlossen sich an.Der Komponist ist grundsätzlich damit einverstanden, dass mit seiner Partitur für die Gegebenheiten der Bühne jeweils frei umgegangen werden kann. Prolog und Epilog können individuell gestaltet werden. Auch die Partie des Erzählers kann unbesetzt bleiben, wenngleich gerade diese Rolle, die in der Münchener Produktion von Gustl Bayrhammer gespielt wurde, auf Zurufe der Kinder direkt reagieren kann.
„Der Prolog sowie der Epilog kann gemäß der örtlichen Gegebenheiten und Bühnen individuell gestaltet werden. Es sollte dabei das Alter der Kinder und vor allem die Mentalität des jeweiligen Landes berücksichtigt werden. Die erste Fassung des 'Schweinehirten' endet - wie bei Andersen - traurig. Als ich bei der Uraufführung der Oper damals in Dresden die Kinder erlebte, wie sie fragten: 'Aber warum weint die Prinzessin, warum hilft ihr denni keiner?' - da bin ich zu dem Schluß gekommen, daß man das Ende der Oper nicht so lassen kann, wie es ist. Sie muß irgendwie ausschwingen, egal, ob mit einem guten oder offenen Ausgang. Ich hatte mir ursprünglich keine Gedanken über Kinder gemacht. Ich wußte nur, daß ich keine Kinderklischees produzieren wollte, so nette Kinderliedchen - ich wollte in der Sprache unseres Jahrhunderts schreiben.“ (Gerhard Schedl)