Miklós Rózsa (1907–1995) Rhapsodie op. 3
[Vc,Orch] 1929 Dauer: 20'
Solo: Vc – 2.2.2.2. – 2.2.0.0. – Pk.Schl – Hfe – Str
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Mit 22 Jahren komponierte Miklós Rózsa die Rhapsodie op. 3. Zu dieser Zeit studierte er in Leipzig bei Herrmann Grabner Komposition. Schon im gleichen Jahr wurde die Rhapsodie als erstes Orchesterwerk von Rózsa bei Breitkopf & Härtel veröffentlicht. Zudem ist es überhaupt sein erstes Werk für ein Soloinstrument und Orchester. Er widmete es Hans Münch-Holland, dem damaligen Solo-Cellisten des Gewandhausorchesters, der bei der Uraufführung in Leipzig Solist war. Die Rhapsodie wird von einer Melodie des Solo-Cellos eröffnet und erst danach setzt das Orchester ein. Zum Schluss erklingt wieder eine kurze Solokadenz in der langen und teilweise virtuosen Coda. Außerdem erstreckt sich die Komposition über einen großen Tonumfang des Cellos. Der Klavierauszug zur Rhapsodie stammt von Rózsa selbst.
Bibliografie:
Bally, Juliane: Miklós Rózsa. Ausbildung und kammermusikalisches Frühwerk als Basis für das filmmusikalische Schaffen am Beispiel Ben Hur, Saarbrücken: PFAU 2012, S. 72-83.