Miklós Rózsa (1907–1995) Duo op. 8
[Vc,Klav] 1931 Dauer: 20'
32 Seiten | 23 x 30,5 cm | 154 g | ISMN: 979-0-004-16446-4 | geheftet
Miklós Rózsas Duo für Cello und Klavier op. 8 stammt aus seiner Studienzeit in Leipzig und ist dem dortigen Professor Julius Klengel gewidmet. Es sollte das letzte Werk sein, das der Widmungsträger vor dessen Tod öffentlich spielte.
Das Duo besteht aus zwei Sätzen. Der erste ist ein Sonatensatz, der zweite ein Variationssatz. Letzteres ist bei Rózsa keine Seltenheit und weckt Assoziationen an beispielsweise Ludwig van Beethovens letzte Klaviersonate op. 111. Das Werk ist tonal gehalten, wobei C-dur über weite Strecken als Zentrum fungiert. Daneben finden sich aber auch zahlreiche modale Stellen. Ebenso typisch für Rózsa sind Anklänge an die Volksmusik seiner ungarischen Heimat. Er versuchte, mit den Mitteln der modernen Musik das auszudrücken, was seine Landsleute mit ihrer Volksmusik ausdrücken wollten.
Bibliografie:
Bally, Juliane: Miklós Rózsa. Ausbildung und kammermusikalisches Frühwerk als Basis für das filmmusikalische Schaffen am Beispiel Ben Hur, Saarbrücken: PFAU 2012, S. 122-134.
1. Allegro risoluto ed energico |
2. Tema con variazioni |