Miklós Rózsa (1907–1995) Duo op. 7
[Vl,Klav] 1931 Dauer: 20'
40 Seiten | 23 x 30,5 cm | 175 g | ISMN: 979-0-004-16445-7 | geheftet
Miklós Rózsas Duo für Violine und Klavier op. 7 entstand 1931, in seinem letzten Studienjahr in Leipzig. Angesichts der Viersätzigkeit wäre auch der Titel „Sonate“ treffend. Die Ecksätze stellen jeweils einen Mittelweg aus Sonatensatz und Rondo dar. Rózsas Arbeit mit den kontrastierenden Themengruppen erinnert dabei eher an einen Variationssatz, was für den Komponisten typisch ist. Im langsamen Satz klingt die Volksmusik seiner ungarischen Heimat an. Er schätzte diese Art Musik, was sich an vielen seiner Werke zeigt. Seine Kompositionen sind dabei aber immer nur an die Vorlagen angelehnt; direkte Zitate kommen nicht vor. Rózsa malt die Vorlagen vielmehr in einer romantischen, zutiefst expressiven und kraftvollen Art und Weise nach.
CD:
Isabella Lippi (Violine), John Novacek (Klavier)
KOCH 3-7256-2
Bibliografie:
Bally, Juliane: Miklós Rózsa. Ausbildung und kammermusikalisches Frühwerk als Basis für das filmmusikalische Schaffen am Beispiel Ben Hur, Saarbrücken: PFAU 2012, S. 109-122.
1. Tranquillo |
2. Allegretto capriccioso |
3. Largo doloroso |
4. Allegro vivo e giusto |