Gioachino Rossini (1792–1868) Il Barbiere di Siviglia / Der Barbier von Sevilla
Komische Oper in 2 Akten [Soli,GCh,Orch] Text: Cesare Sterbini
Soli: SMezTTBarBBBB – Chor – 2.2.2.2. – 2.2.1.0. – Pk – Str(Bc) / BM: Git
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AD: abendfüllend
Libretto: Cesare Sterbini nach Pierre-Augustin Beaumarchais
Übersetzung: dt. (W. Ebermann/H. Döhnert)
Ort und Zeit: In einer Straße von Sevilla, vor und in Bartolos Haus, Mitte des 18. Jahrhunderts
Personen: Graf Almaviva (Tenor) - Doktor Bartolo (Bass) - Rosina, dessen Mündel (Mezzosopran) - Figaro, Barbier (Bariton) - Basilio, Rosinas Musiklehrer (Bass) - Marzelline, Haushälterin bei Bartolo (Sopran) - Fiorillo, Diener Almavivas (Tenor) - Ambrosio, Diener Bartolos (Bass) - Ein Offizier (Bass) - Ein Notar (stumme Rolle) - Musikanten, Soldaten (Chor)
Der Rossini der Barbier-Zeit hatte sich längst abgewandt von einer lediglich „imitativen“, dem logischen Zwang der Fabel verpflichteten Haltung. Seine musikalische Dramaturgie zielte auf äußerste Zuspitzung der Charaktere, auf „rhethorische Portraits“, bei denen selbst die Koloratur zum bewußt eingesetzten Mittel wurde, die Essenz einer Figur zu erfassen - aber auch ihr Gespaltensein, ihre „doppelte Persönlichkeit“. Mit einer Souveränität ohnegleichen treibt der Komponist sein Spiel mit Realität und Theatralität, mit Normen und Konventionen - und schließlich mit dem Genre selbst, jener opera buffa, deren große Zeit - das fühlt er instinktiv - schon vorbei ist. (Wolf Ebermann und Hellmut Döhnert, 1987)
Libretto: Cesare Sterbini nach Pierre-Augustin Beaumarchais
Übersetzung: dt. (W. Ebermann/H. Döhnert)
Ort und Zeit: In einer Straße von Sevilla, vor und in Bartolos Haus, Mitte des 18. Jahrhunderts
Personen: Graf Almaviva (Tenor) - Doktor Bartolo (Bass) - Rosina, dessen Mündel (Mezzosopran) - Figaro, Barbier (Bariton) - Basilio, Rosinas Musiklehrer (Bass) - Marzelline, Haushälterin bei Bartolo (Sopran) - Fiorillo, Diener Almavivas (Tenor) - Ambrosio, Diener Bartolos (Bass) - Ein Offizier (Bass) - Ein Notar (stumme Rolle) - Musikanten, Soldaten (Chor)
Der Rossini der Barbier-Zeit hatte sich längst abgewandt von einer lediglich „imitativen“, dem logischen Zwang der Fabel verpflichteten Haltung. Seine musikalische Dramaturgie zielte auf äußerste Zuspitzung der Charaktere, auf „rhethorische Portraits“, bei denen selbst die Koloratur zum bewußt eingesetzten Mittel wurde, die Essenz einer Figur zu erfassen - aber auch ihr Gespaltensein, ihre „doppelte Persönlichkeit“. Mit einer Souveränität ohnegleichen treibt der Komponist sein Spiel mit Realität und Theatralität, mit Normen und Konventionen - und schließlich mit dem Genre selbst, jener opera buffa, deren große Zeit - das fühlt er instinktiv - schon vorbei ist. (Wolf Ebermann und Hellmut Döhnert, 1987)