Giacomo Puccini (1858–1924) Tosca
Musikdrama in 3 Akten
Soli: STTBarBBBB – Knabenchor(einst) – Chor – 3(2Picc).2.Eh.2.B-Klar.2.Kfg – 4.3.4.0. – Pk.Schl(3) – Hfe – Cel.Org – Str / BM I: Fl.Hfe.Va. / BM II: 4Hn.3Pos. / BM III: Schl(2)
AD: abendfüllend
Libretto: Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem gleichnamigen Roman von Victorien Sardou
Ort und Zeit: Rom, im Jahr 1800
Übersetzung: dt. (C. Riha/V. Leimert)
Personen: Floria Tosca, berühmte Sängerin (Sopran) - Mario Cavaradossi, Maler (Tenor) - Baron Scarpia, Chef der Polizei (Bariton) - Der Mesner (Bass) - Cesare Angelotti (Bass) - Spoletta, Agent der Polizei (Tenor) - Sciarrone, Gendarm (Bass) - Ein Kerkermeister (Bass) - Ein Hirt (Knabenstimme)
Soldaten, Sbirren, Bürger, Volk, Geistliche, Chorschüler u.a. (Chor)
Die Erhaltung der außerordentlich differenzierten Deutung der Handlungsvorgänge war den Autoren der deutschen Fassung eine Verpflichtung. In Puccinis „Tosca“ trägt der Reim vor allem die Äußerungen des tiefen Gefühls, das die Liebenden füreinander empfinden. So galt es, die rhythmischen Veränderungen in den Gesangspartien auf ein Mindestmaß zu beschränken und die Phrasierung des italienischen Textes nachzubilden. Dem Reim im italienischen Text wurde dort nachgegangen, wo er als formendes Element hörbar ist oder zum Habitus einer Figur gehört. Zielvorstellung bei der Wortwahl der Übertragung war einerseits der Wunsch, dem musikalischen Impuls nachzuspüren, andererseits sollten Wortschatz und Syntax eine Übereinstimmung von Klangelementen der beiden Sprachen gewährleisten. (Carl Riha, Volkmar Leimert)