Modest Mussorgskij (1839–1881) Eine Nacht auf dem kahlen Berge
[Orch] Dauer: 12'
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Es klingt schon im Titel ungemütlich, was Modest Mussorgskij da 1867 in Musik gesetzt hat, und die Beschreibung des Treibens in der Johannisnacht gerät dann zum regelrechten Horrortrip, zu dem der Komponist erst später einen versöhnenden Epilog ergänzte: „Unterirdische Klänge von übernatürlichen Stimmen. – Erscheinung der Geister aus der Dunkelheit, gefolgt von Satan selbst. – Verherrlichung Satans und Feier der Schwarzen Messe. – Hexensabbat. – Zum Höhepunkt läuten von fern die Glocken der Dorfkirche, die die dunklen Geister vertreiben. – Tagesanbruch.“ Musikalisch ziehen Mussorgskij und sein prominenter Bearbeiter Nikolaj Rimskij-Korsakow, der ganze Teile hinzfügte, zu diesem Thema natürlich alle Register: ein überwiegend wildes Tempo („Allegro feroce“), Chromatik, Oktavenketten, Tremoli – alles was das Herz des Pianisten begehrt. Steigern lässt sich die Wirkung höchstens noch durch die auch von Rimskij-Korsakow arrangierte Orchesterfassung, die Breitkopf & Härtel gleichfalls anbietet.