Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Meistermusik c-moll
Rekonstruktionsversuch der Urfassung der 'Maurerischen Trauermusik' KV 477 (479a) bearbeitet von Philippe A. Autexier [MCh,Orch]
Chor: TB – 0.2.1.3Bassetthn.0.Kfg – 2.0.0.0 – Str
Im Jahre 1785 besuchte Mozart wiederholt die Wiener Freimaurerloge „Zur wahren Eintracht“. Am 12. August wurde dort Carl von König in den Meistergrad erhoben. Für diese Zeremonie hat Mozart die „Meistermusik“ komponiert.
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Im Jahre 1785 besuchte Mozart wiederholt die Wiener Freimaurerloge Zur wahren Eintracht. Am 12. August wurde dort Carl von König in den Meistergrad erhoben. Für diese Zeremonie hat Mozart die Meistermusik komponiert. Die Partitur enthält die Chorstimmen nicht dies legt nahe, dass sie mit der Oboe I und der Klarinette identisch waren, was gewiss auch dem Singvermögen der Logenmitglieder entsprach. Eine eingehende Analyse des Werks und der Freimaurergebräuche erlaubt anzunehmen, dass die Worte aus der dritten Lamentation Jeremiä stammen. Das Entstehungsdatum der Meistermusik in Mozarts eigenem Verzeichnis ist mit Jully (1785) jedenfalls korrekt angegeben.
Für eine Aufführung, die wahrscheinlich am 9. Dezember 1785 stattfand, fügte Mozart unter Weglassung der Chorstimmen drei tiefe Bläserstimmen hinzu, die den düsteren Klang verstärken. Mit dieser Erweiterung ist das Werk als Maurerische Trauermusik bekannt geworden.
(Philippe A. Autexier)